Wenn mechanische Schwingungen auf das Ohr treffen, werden sie gebündelt und zum Trommelfell geleitet. Dieses beginnt zu schwingen, wodurch die Schallschwingungen verstärkt und dann im Innenohr in elektrische Impulse umgewandelt werden. Der Impuls gelangt über den Gehörnerv ins Gehirn und wir nehmen einen Ton, Klang, ein Geräusch oder einen Knall wahr.
Je höher der Schalldruck (Druckschwankungen der Schallwellen), desto lauter wird das Schalldruckereignis wahrgenommen - jedoch ist die physiologische Empfindung von Lautstärke neben dem Schalldruck, auch von der Frequenz abhängig. Die Frequenz beschreibt die Anzahl von Schwingungen pro Sekunde und wird in Herz (Hz) ausgedrückt. Der hörbare Frequenzbereich liegt zwischen 16Hz bis 20.000 Hz, wobei sehr tiefe und sehr hohe Töne weniger laut als Töne mittlerer Frequenz wahrgenommen werden.
Töne unterschiedlicher Frequenzen können somit gleichlaut wirken, obwohl sie einen unterschiedlichen Schalldruck haben. Die Hörfläche bietet eine Übersicht über die vom Menschen wahrnehmbaren Schalldruck- und Frequenzbereiche. Das Feld der Psychoakustik befasst sich mit diesem Gebiet (dem Messbaren Schall und der Verarbeitung und Wahrnehmung von Schall), weshalb es zwischen den beiden wissenschaftlichen Disziplinen der Physik und der Psychologie liegt. Bei 1000 Hz liegt der vom Menschen wahrnehmbare Schalldruckbereich etwa zwischen 0,00002 Pascal und 20 Pascal. Da der Faktor 1 zu 1 Million entspricht, wurde für den Schallpegel die logarithmische Verhältnisgröße Dezibel (db) eingeführt, um den Bereich leichter erfassen zu können. Die Erhöhung des Pegels um 10 dB wird als Verdoppelung der Lautstärke empfunden und die Verdopplung der Anzahl der Schallquellen entspricht der Lautstärkezunahme um 3 dB. Die Messentfernung sollte immer beachtet und angegeben werden, um den Schalldruckpegel unverfälscht bewerten zu können.
Um mit der technischen Messgröße des Schalldrucks (db) die menschliche Empfindung von Lautheit wiedergeben zu können, wurden Filter entwickelt, die das Frequenzspektrum eines Schallereignisses einbeziehen. Sehr niedrige und hohe Frequenzen werden dabei nach unten korrigiert. Mit Frequenzfilter bewertete Dezibel sind db(A).
Häufig werden der unbewertete Schalldruckpegel (db) und der bewertete Schalldruckpegel (db(A)) vertauscht, obwohl diese nicht miteinander vergleichbar sind. Sie lassen sich auch nicht miteinander verrechnen, da während der Entstehung des Schallereignisses schon der Frequenzbereich einberechnet werden muss.
Die logarithmische Dezibel-Skala, die wie beschrieben, den psychoakustischen Eindruck einbezieht, beginnt bei der Hörschwelle (0 dB(A)) und erstreckt sich bis über die Schmerzgrenze von 120 db(A) hinaus.
Die Lautstärke unseres Dark Rock Pro TR4 entspricht bei 50% Last und mit einem Meter Abstand 18 dB(A), eine Unterhaltung liegt bei 55 dB(A), vorbeifahrende Trucks bei 85 dB(A) und ein Gewehrschuss in unmittelbarer Nähe bei 120 dB(A).
Auf unserer Internetseite sind alle db(A) Werte unserer Lüfter, Kühler und Netzteile unter „Technische Daten“ einzusehen. Um unverfälschte Werte bieten zu können, werden alle Messungen mit einer Messentfernung von einem Meter angefertigt.
Wahrgenommene Schallwellen, die als störend empfunden werden, bezeichnen wir als Lärm. Lärm ist also unerwünschter Schall.Schallimmissionen werden jedoch nicht nur nach akustischen Merkmalen wie Lautstärke,
Dauer und Häufigkeit bewertet, sondern sind auch abhängig von der subjektiven Wahrnehmung. Jeder Mensch hat ein unterschiedliches Geräuschempfinden. So kann ein lautes Rockkonzert von einer Person als angenehm und selbst leise Musik von einer anderen Person als Störend empfunden werden. Hörschädigungen können nach akuten Schalltraumata (einmalig 150 dB(A)) oder chronischen Schalltraumata (langfristig über 85 dB(A)) eintreten. Weiter verbreitet sind jedoch Lärmerkrankungen, die durch weniger lauten alltäglichen Lärm ausgelöst werden.
Chronische Geräuschbelastung kann zu psychischen Störungen, wie etwa Konzentrations- und Schlafstörungen, Stress und verminderte Belastbarkeit führen, außerdem können körperliche Lärmwirkungen die Folgen sein. Das Risiko einen Herzinfarkt zu erleiden ist bei einer regelmäßigen Lärmbelastung von 65 dB(A) um 20 Prozent höher als bei einer Belastung von 50 bis 55 dB(A). Als Orientierungshilfe wurden 30 dB(A) vom Bundesministerium als normale Geräuschkulisse in einem ruhigen Raum bewertet. Ab 50 dB(A) erreichen die Umgebungsgeräusche schon Gesprächslautstärke und der Lärm wird zur Belastung.
Irrtümlicherweise wird häufig angenommen, dass lautere Geräuschquellen leisere übertönen und somit neutralisieren. Diese Annahme ist falsch, da sich Schallwellen addieren, was zu einem steigenden Schalldruck führt. Alle Umgebungsgeräuschen bilden gemeinsam den Lärm und es wird nicht nur die lauteste Geräuschquelle wahrgenommen. Eine laute Grafikkarte ist also kein Grund, um den Faktor Lautstärke bei der Wahl eines Netzteils, Lüfters oder Kühlers zu vernachlässigen.
Evolutionär bedingt reagieren Menschen besonders empfindlich auf hohe Töne, da diese vom Gehirn als Alarmsignal verarbeitet werden. Die Folge ist Stress. Netzteile sind deshalb besonders zu beachten, da das Spulenfiepen genau in diesem Frequenzbereich liegt.
Unser Leitspruch „Life is noisy enough“ fasst all das zusammen. Um uns herum befinden sich viele Lärmquellen, die sich zum Alltagslärm summieren. Das Leben ist schon laut genug, weshalb wir jeden Tag an der Verhinderung von Lärm im PC arbeiten, um das Leben etwas leiser zu machen.
Zumindest die Zeit am Computer soll für den Körper keinen Stress bedeuten.
Bei der Bildbearbeitung, im Homeoffice oder auch beim Gaming gilt es unnötige Geräusche zu vermeiden, sodass die volle Konzentration dem Geschehen auf dem Bildschirm gewidmet werden kann und im besten Fall sogar eine Entspannung eintritt. Der Unterschied zwischen einem leisen und einem lauten PC macht sich sofort nach der Umrüstung bemerkbar.
Die Netzteile, Gehäuse und Kühlungsprodukte von be quiet! gehören zu den zuverlässigsten, effizientesten und leisesten auf dem Markt. Neben der Entwicklung haben wir es uns auch zur Aufgabe gemacht über unsere Produkte und die perfekte Anwendung aufzuklären. Detaillierte Informationen stellen wir neben den Inside be quiet! Artikeln auch auf unseren Social Media Plattformen und unserem YouTube Kanal zur Verfügung.
ASMR steht für „Autonomous Sensory Meridian Response“ („unabhängige Reaktion des Körpers auf sensorische Reize“) und beschreibt das angenehme Gefühl des Kribbelns, das sich vom Kopf ausgehend über den gesamten Körper erstreckt. Durch „Trigger“, also visuelle, akustische oder Berührungsreize, werden die unter dem Begriff „Tingles“ zusammengefassten wohligen Schauer ausgelöst. Der Begriff gewann um 2010 an Popularität, als sich der Trend der ASMR-Videos entwickelte. Das Schauen der Videos soll durch die angenehmen Geräusche und unaufgeregten Handlungen beruhigend auf die Zuschauer wirken.
Da das Leben laut genug und der Alltagsstress ein ständiger Begleiter ist, wollen wir mit unseren Mitteln einen Moment der Ruhe und Entspannung schaffen. Nicht nur sind unsere Produkte sehr leise - auch kann schon deren Installation ein ruhiges audiovisuelles Erlebnis sein, das Tingles erzeugt.
Ein reflexionsarmer Raum (ugs. schalltoter Raum) ist ein akustischer Laborraum, der sich durch eine Umgebungslautstärke auszeichnet, die sich unter der menschlichen Wahrnehmungsschwelle befindet. Es handelt sich also um einen Raum der absoluten Stille. Diese Stille wird durch die schallabsorbierende Verkleidung der Kammer erzeugt, die sich an den Seitenwänden, der Decke und dem Boden befindet. Zudem umgibt den Raum eine sehr dicke Betonwand, die das Eindringen von externen Geräuschen verhindert. Wir nutzen diese Labore, um die Lautstärke unserer Produkte unverfälscht untersuchen und anschließend mit dem Fokus auf sehr leisen Betrieb verbessern zu können.
Auf den Menschen hat dieser Raum eine ganz besondere Wirkung. Da keine Umgebungsgeräusche auf das Gehör treffen, werden die vom Körper selbst erzeugten Geräusche lauter wahrgenommen. Nach einer gewissen Zeit ist beispielsweise das Rauschen des Bluts im Ohr hörbar. Zudem orientiert sich der Mensch immer anhand seiner Umgebungsgeräusche, wodurch das Fehlen dieser als verstörend wahrgenommen werden kann. Es existiert daher der Mythos, dass es niemand länger als 45 Minuten in einem schalltoten Raum aushält. Gemeinsam mit dem Youtuber AlexiBexi sind wir diesem Mythos auf die Spur gegangen.
Wie baut man eigentlich einen leisen und leistungsstarken Computer, der auch noch gut aussieht? Diese Frage haben wir den drei Youtubern ITRaidDE, KreativEcke und Zenchilli's Hardware Reviews gestellt.
Jeder von ihnen durfte sich im Online-Shop von Alternate einen Warenkorb im Wert von 1.700 Euro zusammenstellen. Nach dem Zusammenbau und Tweak der Einstellungen präsentieren die drei euch hier das Ergebnis der Lautstärkemessungen sowie Leistungs-Benchmarks. Über das beste Aussehen wurde übrigens auf unserer Facebook-Seite abgestimmt.
Übrigens: Die drei Systeme werden verlost. Dafür werden die Systeme noch jeweils mit einer TeamGroup MP33 M.2 PCIe SSD mit 1 Terabyte Speicherplatz aufgerüstet. Teilnahmeberechtigt sind alle Personen, die zum Zeitpunkt der Teilnahme das 18. Lebensjahr vollendet haben mit Wohnsitz in Deutschland, Österreich oder der Schweiz.
Die glücklichen Gewinner stehen fest:
Philipp Lederer - PC von ITraidDE
Murat Dayali - PC von KreativEcke
Max Lehmann - PC von Zenchilli's Hardware Reviews
Herzlichen Glückwunsch!